März 2022

von Alberta-Team

Fragen an zwei engagierte Frauen der Gesamtkirchengemeinde Johannes XXIII

Angela Warmbrunn ist stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins

Elfriede Zorn ist Finanzreferentin des Fördervereins der Wilden 13

 

Die Kindertreffs sind im Stadtbezirk verankert. Was bedeutet die Arbeit der Einrichtungen Ihrer Meinung nach für den Stadtbezirk?

Angela Warmbrunn:

Für die Kinder des Stadtbezirks bieten Schülercafé Alberta und Wilde 13

▪ Orte, an denen sie willkommen und angenommen sind - so, wie sie gerade drauf sind.

Orte, wo sie zugewandte, empathische Menschen finden, die sie mit ihren Stimmungen und Bedürfnissen wahr- und ernstnehmen und passende Angebote anbieten.

Für die Eltern des Stadtbezirks bieten Schülercafé Alberta und Wilde 13

▪ Orte, an denen sie ihre Kinder einem qualifizierten Team anvertrauen und Unterstützung bei Erziehungsaufgaben erfahren können.

▪ Orte, wo sie Angebote der Integration und Enkulturation finden.

Für alle Menschen des Stadtbezirks bieten Schülercafé Alberta und Wilde 13

▪ Orte der Begegnung zwischen Jung und Alt, Groß und Klein, Neuzugezogenen und Alteingesessenen…

 

Elfriede Zorn:

Für den Stadtbezirk bedeutet die Arbeit der Einrichtungen einen absoluten Glücksfall und ist unverzichtbar.

Die Kinder und Jugendlichen können durch die abwechslungsreichen Wochenprogramme ihre Freizeit sinnvoll verbringen. Beim gemeinsamen Essen, Spielen und Gesprächen lernen sie, dass unterschiedliche Meinungen gegenseitige Rücksichtnahme erfordern.

Für die Unterstützung bei den Hausaufgaben ist ebenso Zeit vorhanden wie für Rat und Tat bei sonstigen Problemen.

Sehr wichtig ist auch das Angebot der Betreuung in den Ferien, da es vielen Eltern nicht möglich ist, mit ihren Kindern in den Ferien etwas zu unternehmen.

 

Sie engagieren sich für die Kindertreffs. Wie lange schon und was war Ihr schönstes Erlebnis in dieser Zeit?

Angela Warmbrunn:

Ich bin seit den Anfängen des Schülercafés Alberta dabei. Wir waren – und sind - als Kirchengemeinde sehr stolz auf den Rundbau mitten im Wohngebiet. Das Gebäude unterstreicht den Auftrag: offen zu sein für die Menschen, vor allem für die Kinder, die hier im Umfeld wohnen.

Zu den schönsten Erlebnissen gehören die Feste im Schülercafé, bei denen die Eltern kulinarische Köstlichkeiten aus ihren Herkunftsländern anbieten und die Kinder zeigen, welche Talente in ihnen stecken - als Clowns, Jongleure, Tiger, Tänzerinnen, Sängerinnen, Schauspielerinnen, Kellner … Für alle wird erfahrbar: das Schülercafé Alberta und die Wilde 13 sind Wohlfühlorte.

 

Elfriede Zorn:

Für die Wilde 13, die kleine Schwester des Schülercafés Alberta, engagiere ich mich seit der Eröffnung im Jahr 2008. 2009 wurde der Förderverein Kinder- und Jugendtreff Wilde 13 gegründet und diesem gehöre ich als Gründungsmitglied an.

Zu den schönsten Erlebnissen gehören sicher die seit vielen Jahren stattfindenden Nachbarschaftsfeste auf dem Gelände der SWSG und dem Dorfplatz in Heumaden. Bei diesen Festen organisiert das Team der Wilden 13 das Kinderprogramm, Kinder und Eltern sind mit Begeisterung dabei.

 

Café Alberta und Wilde 13 im Jahr 2030 – was wünschen Sie den beiden für die nächsten Jahre?

Angela Warmbrunn:

Also, wenn ich drei Wünsche frei hätte:

Erstens: Ein weiterhin engagiertes und motiviertes Team, was Lust hat auf die Arbeit mit Kindern, die wiederum große Lust haben, die Einrichtungen zu besuchen.

Zweitens: ein Träger, der zeigt, dass er den Blick über den Tellerrand wagt und es schafft, ein Angebot zu stemmen, das überzeugend dem christlichen Auftrag nachkommt: den Menschen nahe zu sein, Kinder in den Mittelpunkt zu stellen, sich für Menschen einzusetzen, gleich welcher Herkunft, Religion oder Status.

Drittens: Eine langfristig gesicherte Finanzierung mit einem städtischen Förderanteil von über 85%. Den Rest teilen sich Stadtdekanat, Stiftungen und die Fördervereine, die sich hoffentlich bis 2030 über viele weitere Mitglieder freuen dürfen.

 

Elfriede Zorn:

Meine Wünsche für die nächsten Jahre sind, dass das überaus motivierte Team die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und sich dabei immer wieder neu an die sich verändernden Anforderungen anpassen kann.

 

 

 

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