Februar 2025
von Alberta-Team
Gewalt in der Sprache – hat bei uns keinen Platz!

Sprache begleitet uns jeden Tag. In Gesprächen mit Freund*innen, in der Schule, auf TikTok und Co. und natürlich auch hier im Schülercafé Alberta und in der Wilden 13. Wie wir miteinander sprechen hat großen Einfluss darauf, wie wir uns selbst fühlen und wie wohl wir uns in einer Gruppe oder einem Raum wie dem Schülercafé Alberta fühlen. Worte können verbinden, Mut machen und Gemeinschaft stärken. Sie können aber auch verletzen, ausgrenzen und Menschen kleinmachen.
Gewalt in der Sprache schleicht sich oft unbemerkt in unseren Alltag ein. Abfällige Bemerkungen, Schimpfwörter oder spöttische Sprüche werden schnell ausgesprochen, ohne über ihre Wirkung nachzudenken. Sie zeigt sich in Form von respektlosen Äußerungen, gezielten Kränkungen, herabwürdigenden Kommentaren oder sogar bewusst verbreiteten Unwahrheiten.
Doch Worte hinterlassen Spuren. Unabhängig davon, ob sie mit Absicht oder ohne gewählt wurden. Wer häufig abwertende oder aggressive Worte hört, fühlt sich irgendwann unwohl, nicht ernst genommen oder sogar bedroht.
Im Alberta und in der Wilden 13 wollen wir Orte schaffen, an denen sich jede und jeder sicher und respektiert fühlt. Dazu gehört nicht nur, dass wir freundlich und wertschätzend miteinander umgehen, sondern auch, dass wir auf unsere Sprache achten. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder jedes Wort übermäßig zu hinterfragen, sondern darum bewusst zu sprechen und auf andere Rücksicht zu nehmen.
Wenn wir merken, dass Sprache verletzend wird, können wir etwas dagegen tun. Indem wir nachfragen warum jemand so spricht, wir andere auf respektvolle Sprache hinweisen oder wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen machen wir darauf aufmerksam.
Ein freundliches Wort, ein offenes Gespräch oder eine positive Rückmeldung können einen großen Unterschied machen.
Lasst uns gemeinsam für eine Atmosphäre sorgen, in der alle gehört und ernst genommen werden. Gewalt in der Sprache hat bei uns keinen Platz!